Deine Spende wird heute verdoppelt
Jede Spende bis zum 31. Dezember wird verdoppelt. So entfaltet dein Beitrag doppelte Wirkung und schützt weltweit die Rechte von Menschen in Gefahr.
Immer wieder werden Personen, insbesondere ältere Frauen, in Ghana der Hexerei beschuldigt. Diese tief verwurzelte Praxis hat zu unsäglichem Leid, Diskriminierung und Gewalt geführt.
Fordere Präsident Nana Akufo-Addo auf, das Anti-Hexerei-Gesetz 2023 dringend zu unterzeichnen, um diese gefährdeten Menschen zu schützen.
Der tragische Fall von Akua Denteh, einer 90-jährigen Frau aus Kafaba in der Savannah-Region, ist nur eines der herzzerreißenden Beispiele für die schrecklichen Folgen von Hexereivorwürfen. Am 23. Juli 2020 wurde sie zu Tode geprügelt, nachdem man sie der Hexerei bezichtigt hatte. Leider haben Hunderte Menschen, die der Hexerei beschuldigt wurden, Misshandlungen erlitten und wurden aus ihren Gemeinschaften vertrieben, um in Lagern zurückgezogen zu leben.
Hinter diesen Anschuldigungen stehen oft Aberglaube, Neid und alte Überzeugungen, was zu schweren Menschenrechtsverletzungen und Misshandlungen führt. Die Opfer, meist ältere Frauen, sind brutalen Angriffen, Vertreibung und sozialer Ausgrenzung ausgesetzt. Solche Taten stehen in krassem Gegensatz zu den Werten der Gerechtigkeit, der Menschenwürde und der Gleichheit.
Der Gesetzesentwurf zur Bekämpfung der Hexerei, der nach umfassenden Konsultationen mit verschiedenen Interessengruppen sorgfältig ausgearbeitet wurde, zielt darauf ab, dieses ernste und dringende Problem anzugehen. Er enthält Folgendes:
Foto: Amnesty International Ghana