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Russland: Solidarität mit Elena Milaschina

29. März 2021

„Ich habe bei der tschetschenischen Polizei gedient und wollte niemanden töten“ – dieser Artikel von Elena Milaschina wurde am 15.3. in der Zeitung Nowaja Gaseta veröffentlicht. (HIER entlang zur englischen Version des Artikels.)

Seither läuft eine Kampagne der Einschüchterung und Diffamierung gegen Elena Milaschina und die Nowaja Gaseta seitens der tschetschenischen Machthaber.

Menschenrechtsverletzungen und eine Art der Kultur der Straffreiheit sind nichts Neues in der tschetschenischen Republik. Journalist*innen, die sich für Menschenrechte einsetzen, sind dort der Gefahr von Gewalt und Drohungen ausgesetzt. Eine davon: Elena Milaschina – eine russische Investigativjournalistin und Menschenrechtsverteidigerin – u.a. bekannt dafür, Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien aufzudecken.

Bereits 2020 erhielt Elena Milaschina Morddrohungen von Ramsan Kadyrow (dem Machthaber der tschetschenischen Republik) via Instagram. Infolgedessen wurde sie von einem Mob in der tschetschenischen Hauptstadt Grosny physisch angegriffen. Diejenigen, die Elena überfallen und sie bedroht haben, sind bislang straffrei davongekommen.

Währenddessen steigt das Gefahrenrisiko für Elena. Sie ist mit Morddrohungen, Einschüchterungsversuchen und physischen Attacken konfrontiert. Amnesty International ist der Meinung, dass ihre Sicherheit und ihr Wohlergehen ernsthaft in Gefahr sind und startet daher eine globale Solidaritätskampagne.

Die russische Regierung muss diese Vorfälle untersuchen und dringend Maßnahmen ergreifen, um die Drohungen und physischen Attacken zu stoppen. Elena Milaschina muss ihre journalistische Arbeit durchführen können, ohne sich vor Angriffen fürchten zu müssen.

 

Fordern wir die russischen Behörden gemeinsam auf, Elena Milaschina zu schützen, die Attacken und Drohungen gegen sie und die Zeitung Nowaja Gaseta aufzuklären und zu unterbinden.

 

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