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Ich werde weiterhin meine Stimme für meine Menschenrechte und die meiner Mitstreiterinnen erheben.
Wendy Galarza
Die Frauenrechtsaktivistin Wendy Galarza demonstrierte friedlich gegen Frauenmorde in Mexiko, als sie von der Polizei angeschossen wurde. Bis heute wurde niemand für den Angriff zur Rechenschaft gezogen.
Wendy Galarza ist eine passionierte Pädagogin. Sie strebt danach, Kinder in ihren ersten Lebensjahren intensiv zu unterstützen, weil dies in ihren Augen der beste Weg ist, eine freundlichere und mitfühlendere Gesellschaft zu schaffen. Für eine solche Gesellschaft arbeitet Wendy in Mexiko mit vollem Einsatz, denn in ihrem Heimatland werden Frauen regelmäßig erniedrigt, angegriffen und getötet, nur weil sie Frauen sind.
Am 9. November 2020 nahm Wendy in Cancún an einem von feministischen Kollektiven organisierten Marsch teil, um Gerechtigkeit für den Mord an einer Frau namens Alexis zu fordern. Doch als eine Gruppe von Demonstrant*innen anfing, Holzbarrieren niederzureißen, feuerte die Polizei Schüsse in die Luft und, es scheint, auch in die Menge. Wendy erlitt Schusswunden im Unterleib und einem Bein.
Zwei Tage später reichte Wendy eine Beschwerde gegen die Polizei ein. Der Fall ist nach wie vor offen. Die für Wendys Verletzungen Verantwortlichen wurden bisher nicht zur Rechenschaft gezogen.
Die mexikanischen Behörden müssen den Angriff auf Wendy prompt, unabhängig und gründlich untersuchen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen!
Dieser Appell richtet sich an Generalstaatsanwalt Óscar Montes de Oca.
